Du hast eine zündende Geschäftsidee, die du gerne in die Tat umsetzen möchtest? Das ist großartig! Bevor du den Schritt in die Selbstständigkeit wagst, solltest du dich mit allen nötigen Faktoren zur Umsetzung deiner Idee intensiv auseinandersetzen. Dabei kommst du kaum um den sogenannten Businessplan herum.
Doch was ist ein Businessplan, warum sollte dieser erstellt werden und aus welchen Inhalten besteht er? Wir haben die Antworten auf diese wichtigen Fragen für dich zusammengefasst und wünschen dir schon vorab viel Erfolg bei der erfolgreichen Umsetzung deiner Businessidee!
Was ist ein Businessplan?
Bei einem Businessplan handelt es sich um ein schriftliches Unternehmenskonzept. Somit geht es um die Verschriftlichung deiner Vision zur entsprechenden Geschäftsidee, damit du aus dieser ein tragfähiges Geschäftskonzept entwickeln kannst.
Dabei werden alle Schritte dokumentiert, die ein:e Gründer:in zur Umsetzung der jeweiligen Businessidee plant. Aus diesem Grund besteht ein Businessplan oft aus einer Ansammlung von Überlegungen zu Visionen, Produkten oder Dienstleistungen sowie Annahmen und Analysen betreffend der Markt-Einschätzung beziehungsweise Konkurrenz. Zusätzlich sollten Prognosen aus betriebswirtschaftlicher Sicht aufgestellt werden, um eine Geschäftsidee anhand der Realisierbarkeit, Wirtschaftlichkeit sowie des Nutzens für Kundinnen und Kunden zu durchleuchten.
Dieser Fahrplan für eine Unternehmensgründung dient dazu, sich intensiv mit der Geschäftsidee und deren Umsetzung auseinanderzusetzen. Somit kann das Dokument auch als Visitenkarte eines Unternehmens bezeichnet werden, obwohl dieses noch gar nicht existiert. Es sollte aber dennoch ein realistisches Bild des Unternehmens sowie des Marktes widerspiegeln und hat somit einen hohen Stellenwert in der Geschäftswelt.
Überzeugende Gründe, die für einen Businessplan sprechen
Ein Businessplan kann sowohl für interne als auch für externe Interessen genutzt werden. Einerseits bietet er den Vorteil, dass sich durch die entsprechenden Überlegungen in diesem Bereich die vage Idee in deinem Kopf zu einem fundierten Unternehmenskonzept in verschriftlichter Form entwickelt. Du arbeitest dabei entsprechende Chancen sowie Risiken heraus und kannst dahingehend steuern, in welche Richtung du lenken oder entgegenwirken willst. Du prüfst deine Geschäftsidee auf Durchführbarkeit und reduzierst so das Risiko des Scheiterns enorm.
Andererseits ist der Businessplan auf externer Seite eine wichtige Grundlage, um Zuschüsse, Investments oder Kredite zu bekommen. Du erleichterst dir selbst die Suche nach langfristigen Vertriebspartner:innen sowie und einer treuen Kundschaft. Lege dabei ein spezielles Augenmerk auf die Finanzplanung. In dieser legst du detailliert fest, welches Kapital du selbst mitbringst und welcher Anteil fremd finanziert werden sollte. Mit deinem Businessplan kannst du dein Gegenüber von deiner Vision beziehungsweise deiner eigenen Expertise als Gründer:in überzeugen.
Da du dich bei den Ausarbeitungen deines Businessplans intensiv mit der Definition strategischer und betriebswirtschaftlicher Zielsetzungen beschäftigst, dient der Fahrplan für deine Geschäftsidee auch als Controlling-Werkzeug. Du kannst das Handbuch deiner Gründung immer wieder heranziehen und evaluieren, ob du noch auf Kurs bist und entsprechend weiterarbeiten oder gegensteuern.
Zusätzlich sei gesagt, dass sich ein Businessplan nicht nur für Neugründungen eignet. Die aufgelisteten Vorteile sprechen auch dafür, dass du dich als Unternehmer:in auch bei größeren Investitionen oder Expansionen mit den entsprechend relevanten Faktoren intensiv auseinandersetzt. Die wichtigsten Punkte können ebenfalls in einem Businessplan festgehalten werden, mit dem du deine Vorgehensweise zur Zielerreichung festhältst und gegebenenfalls auch auf Kapitalgeber:innen zugehen kannst.
Zusätzlich sei gesagt, dass sich ein Businessplan nicht nur für Neugründungen eignet. Die aufgelisteten Vorteile sprechen auch dafür, dass du dich als Unternehmer:in auch bei größeren Investitionen oder Expansionen mit den entsprechend relevanten Faktoren intensiv auseinandersetzt. Die wichtigsten Punkte können ebenfalls in einem Businessplan festgehalten werden, mit dem du deine Vorgehensweise zur Zielerreichung festhältst und gegebenenfalls auch auf Kapitalgeber:innen zugehen kannst.
Diese Punkte solltest du unbedingt in deinem Businessplan haben
Es gibt keine verpflichtenden Inhalte oder eine konkrete Gliederung, die vorgeschriebener Weise in deinem Businessplan widergespiegelt werden sollen. Dennoch haben sich gewisse Punkte als besonders hilfreich herausgestellt und sind somit in nahezu allen Businessplänen integriert. Wir haben die wichtigsten Inhalte für dich aufgelistet. Wähle all jene aus, die für dich und deine Idee als sinnvoll erscheinen und schenke diesen Bereichen genügend Aufmerksamkeit, um mit deiner Geschäftsidee zu überzeugen.
Executive Summary
In deiner Executive Summary fasst du die wichtigsten Inhalte deines Geschäftsplans kompakt zusammen. Dieser Bereich sollte dabei aber nicht länger als zwei Seiten sein. Die prägnante Zusammenfassung deiner Idee bildet die entscheidende Basis, ob sich Interessierte weiter mit deiner Vision beschäftigen oder nicht. Somit ist sie oft das Zünglein an der Waage, ob du einen Zuschlag einer Kapitalgeberin oder eines Kapitalgebers bekommst und deine Geschäftsidee verwirklichen kannst.
Gründer:in
Überzeuge mit deiner eigenen Expertise und Erfahrung. In diesem Bereich des Businessplans stellst du dich selbst oder dein Team an Gründer:innen vor. Liste Schlüsselpersonen oder das Management mit den entsprechend relevanten Angaben über Qualifikationen und Produkt- oder Branchenwissen auf. Sprich über die Motivation hinter der Gründung eines eigenen Unternehmens und zeige das eingebrachte Kapital auf. Zusätzlich solltest du unter anderem einen Überblick zur Rechtsform, den Unternehmensgegenstand, Eigentumsverhältnisse oder dem Standort deines Geschäfts geben.
Idee & Zielgruppe
Bringe deine Geschäftsidee auf den Punkt. Egal, ob es sich um ein Produkt oder eine Dienstleistung handelt, arbeite ein Alleinstellungsmerkmal heraus und dokumentiere die Unique Selling Proposition (USP) in deinem Businessplan. Welche Probleme löst du? Welchen Zweck erfüllt dein Unternehmensgegenstand? Welche Zielgruppe willst du damit ansprechen? Führe dein Angebot und die damit zusammenhängenden Profile der Kundinnen und Kunden so detailliert wie möglich aus, um entsprechende Leser:innen deines Dokuments zu überzeugen.
Markt & Wettbewerb
Auf Basis der definierten Zielgruppe kannst du im nächsten Schritt die Marktgröße, das Marktpotenzial beziehungsweise das Marktwachstum in den nächsten Jahren bestimmen. Integriere in deine Marktanalyse auch die entsprechende Konkurrenz. Werfe einen detaillierten Blick auf die Unternehmen in deinem Umfeld und wie du dich davon abheben kannst. Du kannst dabei mit Instrumenten, wie zum Beispiel der SWOT-Analyse, arbeiten. Dabei lassen sich Stärken, Schwächen, Chancen sowie Risiken übersichtlich bewerten und Maßnahmen entsprechend steuern.
Ziele & Strategie
Formuliere deine Vision verständlich aus und definiere die wichtigsten kurz-, mittel- sowie langfristigen Ziele, um deine Geschäftsidee erfolgreich in die Tat umzusetzen. Teile deine geplanten Maßnahmen in kleinere Abschnitte ein und setze dir Meilensteine. Dabei kannst du Schritt für Schritt festlegen, wie du strategisch vorgehen willst, um deine gesetzten Ziele zu erreichen. Du weißt nach diesen Überlegungen genau, wohin die Reise gehen soll und wie du dahin kommen möchtest. Zusätzlich solltest du dir Gedanken dazu machen, womit du bei deiner Businessidee Geld verdienen möchtest und welche Ressourcen du brauchst, um deine Visionen verfolgen zu können.
Marketing
Die potenziellen Kundinnen und Kunden werden nicht von allein auf dein Produkt oder deine Dienstleistung aufmerksam. Überlege dir gezielte Marketing-Maßnahmen, um deine Zielgruppe zu erreichen und auf dein Angebot aufmerksam zu machen beziehungsweise sie vom Kauf zu überzeugen. Auf welchen Kanälen erreichst du deine festgelegte Käufergruppe? Wie viel Budget benötigst du, um die nötige Aufmerksamkeit zu generieren? Wie führst du Interessenten durch die Customer Journey zum Kaufabschluss? Fasse all diese Überlegungen in einer umfassenden Marketing- und Vertriebsstrategie zusammen, die zusätzlich mit Zahlen für die Budgetplanung untermauert wird.
Finanzplanung
Speziell für externe Interessenten, wie zum Beispiel Kapitalgeber:innen unterschiedlichster Art, ist dieser Bereich des Businessplans von großer Bedeutung. Fasse alle finanziellen Aspekte deiner Gründungsidee beziehungsweise deines bestehenden Unternehmens zusammen. Zeige die Aufteilung zwischen Eigen- sowie Fremdkapital und den Kapitalbedarf für deine Gründung auf, um so die Investition festzulegen. Beschäftige dich mit aktuellen sowie geplanten Umsätzen und Kosten, die in eine GuV sowie Liquiditätsrechnung führen können.
Anhang
Alles, was von zusätzlicher Relevanz für die erfolgreiche Umsetzung deiner Geschäftsidee sein könnte und bisher keinen Platz gefunden hat, kann in den Anhang gegeben werden. Denke dabei zum Beispiel an Marktstudien, Produktbeschreibungen, Skizzen, Gutachten oder ähnliche Dokumente. Zusätzlich kannst du hier auch detaillierte Maßnahmenpläne, bestehende Verträge, Organigramme oder Lebensläufe anhängen.
4 Tipps zur Erstellung deines Businessplans
Nun weißt du, welche Inhalte in deinem Businessplan nicht fehlen sollten. Dieses Wissen bildet die solide Grundlage für deinen ersten Schritt in Richtung Selbstständigkeit. Doch damit dein Vorhaben reibungslos verläuft, möchten wir dir zusätzlich vier wichtige Ratschläge ans Herz legen, die du bei der Erstellung deines Businessplans unbedingt beachten solltest. Diese Tipps werden dir helfen, dein Geschäftsvorhaben noch besser zu strukturieren, die Erfolgschancen zu maximieren und einen klaren Fahrplan für die Zukunft deines Unternehmens zu entwickeln.
Erstell umfangreiche Analysen
Vorbereitung ist alles. Du solltest die meiste Zeit mit deiner Geschäftsidee noch vor der Dokumentation der wichtigsten Punkte in einem Businessplan investieren. Lege großen Wert auf die entsprechende Informationssammlung und eine gute Aufbereitung dieser. Alle relevanten Zahlen und Fakten sollen an einer Stelle zusammengetragen und gegenübergestellt werden. Die erste Idee in deinem Kopf muss weiter ausgereift werden, um zu einer fundierten Geschäftsidee werden zu können.
Bleib realistisch in deinen Annahmen
Unser erster Tipp bietet bereits die optimale Basis dafür: Treffe realistische Annahmen, auf denen du deinen Businessplan und deine Geschäftsidee aufbauen kannst. Bleibe dabei so objektiv wie möglich und zeige die realen Chancen sowie Herausforderungen auf. Das unterstützt dich nicht nur dabei, deine Investorinnen und Investoren zu überzeugen, sondern hilft dir auch, deine Gründung vor dem Scheitern zu bewahren.
Hab die adressierte Person im Blick
Selbstverständlich sollte dein Businessplan deine Vision sowie die entsprechenden Vorgehensweisen so ausführlich wie möglich widerspiegeln, um erfolgsbringend zu sein. Dennoch solltest du auch den die adressierte Person deines Dokuments im Blick behalten. Was ist für die zukünftige Leserin und den zukünftigen Leser besonders interessant? Welchen Inhalten sollte eine besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden? Versetze dich in die Leser:innen und überlege, an welchen Stellen du vielleicht noch etwas detaillierter auf die entsprechende Thematik eingehen solltest.
Schenk der Executive Summary die nötige Aufmerksamkeit
Wir haben es bereits angesprochen: Die Executive Summary ist oft das wichtigste Element in deinem Businessplan, um die nötige Aufmerksamkeit auf deine individuelle Geschäftsidee zu lenken. Diese kurze Zusammenfassung deiner geplanten Vorgehensweise wird oft als erstes gelesen und danach entschieden, ob die Thematik für den jeweiligen Lesenden interessant ist oder nicht. Bringe die Inhalte auf den Punkt und überzeuge bereits in den ersten Zeilen, um eine reale Chance zur Gründung zu erhalten.
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