Schritt für Schritt zum eigenen Blog

Schritte zum eigenen Blog

Der Blog ist ein flexibles Content Marketing Tool, mit dem du regelmäßig interessante Inhalte mit deiner Zielgruppe teilen kannst. Die Einsatzgebiete sind dabei so vielseitig wie die Themen, die in einer solchen Online-Plattform abgedeckt werden können.

Egal, ob es sich um private oder berufliche Interessensgebiete handelt, ein Blog bietet dir die Chance, sich als Person mit Expertise in einem bestimmten Feld zu präsentieren. So kann Vertrauen zu Interessierte sowie Kundinnen und Kunden aufgebaut oder die Sichtbarkeit im Internet langfristig gesteigert werden. 

Kling auch für dein Business spannend? Ist es auch. Wir zeigen dir Schritt für Schritt, wie du es rasch von der Idee in deinem Kopf zu einem erfolgreich etablierten Blog schaffst.

Schritt 1: Blog-Strategie ausarbeiten

Bevor du mit der tatsächlichen Umsetzung des Blogs beginnst, sollen im Rahmen einer ausgereiften Blog-Strategie alle wichtigen Eckpunkte dokumentiert werden. So schaffst du das optimale Fundament für den Erfolg deiner Bemühungen.

Blog-Strategie Checkliste
Blog-Strategie Checkliste

Zielsetzung

Was will ich mit meinem Blog erreichen?

Das Ziel deines Blogs gibt die Richtung deiner weiteren Überlegungen, wie zum Beispiel Zielgruppe oder Themenschwerpunkte vor. Mache dir Gedanken dazu, was du mit deinem Blog erreichen willst. Dabei kann es sich unter anderem um den Aufbau eines Online-Business, die Erlangung eines Experten-Status, Kundschaftgewinnung oder -bindung sowie einer Umsatzgenerierung durch die Bereitstellung von Zusatzinformationen handeln.

Zielgruppe

Für wen schreibe ich meine Inhalte?

Abgeleitet vom Ziel muss auch festgelegt werden, wer die Leserin oder der Leser deines Blogs sein soll. Je spezifischer die Zielgruppe definiert wird, desto besser ist auch das Ergebnis der Online-Plattform. Neben demografischen Werten, wie zum Beispiel das Geschlecht, Alter oder Beruf, sollte ein großer Fokus auch auf die sozialen Aspekte gelegt werden. Definiere, welche Interessen, Wünsche, Sorgen und Bedürfnisse deine Leser:innen haben und auf welchen Kanälen sie sich zu den unterschiedlichen Thematiken informieren.

Themenschwerpunkt

Welche Inhalte werde ich auf meinem Blog bereitstellen?

Ein Blog bietet die Plattform, um über einen längeren Zeitraum relevante, hilfreiche und informative Inhalte für die entsprechend definierte Leserschaft bereitzustellen. Demnach solltest du dir im Vorfeld dazu Gedanken machen, welche Themen dieser wichtig sind und wozu du deine Erfahrung, Meinung oder Ideen teilen kannst.

Autoren

Wer liefert die Inhalte für meinen Blog?

Speziell im Unternehmenskontext gibt es für den jeweiligen Blog nicht nur eine Autorin oder einen Autor, die:der entsprechend relevante Inhalte liefern kann. Überlege, welche Personen noch an Bord geholt werden können, um einen Mehrwert für deinen Blog zu generieren. Zusätzlich kannst du einen Blick über die Unternehmensgrenzen hinweg wagen und potenzielle Gastautorinnen und -autoren für deinen Blog identifizieren.

Blog-Name

Unter welchem Namen möchtest du deinen Blog veröffentlichen?

Der Name deines Blogs trägt auch zum Erfolg deiner Plattform bei. Achte dabei darauf, dass dieser kurz, prägnant und einfach zu merken ist. Zusätzlich sollte der Name zu deinem entwickelten Konzept passen und so gut es geht selbsterklärend sowie repräsentativ sein. 

Damit du beim Domain-Kauf auf keine Probleme stößt, sollte dieser auch einzigartig sein und sich von anderen Blogs dementsprechend abheben. Starte die Suchmaschine und tippe deinen potenziellen Namen in das Suchfeld. Gibt es bereits ähnliche Blogs zu deinem Thema, solltest du vielleicht noch weiter überlegen.

Schritt 2: Technische Voraussetzungen schaffen

Sobald die strategischen Überlegungen abgeschlossen sind, kannst du auch schon richtig loslegen und die technischen Voraussetzungen für deinen Blog schaffen.

Technische Voraussetzungen für den Blog Checkliste
Technische Voraussetzungen für den Blog Checkliste

Domain erwerben

Der Erwerb einer eigenen Domain für deinen Blog ist unbedingt zu empfehlen. So strahlst du Professionalität aus und steigerst deine eigene Marke. Führe mit dem gewünschten Blog-Namen einen Domaincheck durch und sichere dir deinen einzigartigen Domainnamen inklusive passender Top-Level-Domain. Besitzt du bereits eine Website, der du den Blog unterordnen möchtest, so eignet es sich, eine Subdomain (blog.beispielwebsite.at) oder ein entsprechendes Verzeichnis (www.beispielwebsite.at/blog) zu erstellen, um eine sprechende URL für deinen Blog zu generieren.

Blog-Software definieren

Die wohl bekannteste Blog-Software ist WordPress, welche auch einen Großteil der unterschiedlichsten Anforderungen – egal, ob für private oder unternehmensbezogene Anliegen – abdeckt. Dennoch gibt es noch weitere Anbieter, wie zum Beispiel Joomla oder Drupal oder den world4you-Homepage-Baukasten.

Tools wie diese können oftmals direkt beim Hosting-Anbieter installiert werden, was einen einfachen Start in das Blog-Business ermöglicht. Ist eine direkte Installation nicht möglich, kann der Upload der Daten via FTP-Verbindung umgesetzt werden. Mit einem Hosting bei world4you installierst du die beliebtesten Systeme mit nur wenigen Klicks durch Easy.Install

Hosting wählen

Das Hosting deines Blogs beeinflusst unter anderem die Performance, aber auch die Flexibilität sowie Funktionalität deiner Plattform. Auf folgende Punkte solltest du bei der Auswahl eines professionellen Hosting-Anbieters achten:

  • Verfügbarkeit & Geschwindigkeit der Server
  • Serverstandort innerhalb der EU aus Datenschutzgründen
  • Größe des Webspace
  • Professioneller Service & Ansprechpartner
  • Zusätzliche Features, wie SSL-Zertifikate, Installationsunterstützung, intuitives Backend, etc.
  • Faire Kosten

In einem unserer bereits veröffentlichten Artikel haben wir im Detail für dich zusammengefasst, worauf es beim Hosting Kauf wirklich ankommt.

Schritt 3: Design & Aufbau festlegen

Ist das Hosting festgelegt und die Blog-Software installiert, können die ersten Grundeinstellungen, wie zum Beispiel das Festlegen des Titels, der Beschreibung oder der Sprache des Blogs durchgeführt werden. Damit nicht nur der Inhalt, sondern auch das Aussehen deines Blogs einzigartig ist, solltest du im nächsten Schritt auch hier Anpassungen vornehmen.

Blog Design Checkliste
Blog Design Checkliste

Struktur definieren

Die Blogartikel können zum Beispiel durch die Zuweisung von Kategorien beziehungsweise Tags in entsprechende Themengruppen geordnet werden. Diese Struktur eignet sich oftmals auch gut, um sie in die Navigation zu integrieren, damit die Leserschaft deines Blogs durch die jeweiligen Schwerpunkte navigieren kann. Außerdem darf nicht auf wichtige Seiten, wie zum Beispiel das Impressum oder die Datenschutzbestimmungen vergessen werden. In einer „Über mich“-Seite kannst du zudem deine Vision mit deinen Leserinnen und Lesern teilen.

Design festlegen

Ein erfolgreicher Blog besitzt oftmals ein reduziertes Design, welches nicht vom tatsächlichen Content ablenkt. Dennoch sollte darauf geachtet werden, ein individuelles sowie einzigartiges Design zu bieten, um sich zusätzlich von der Konkurrenz abzuheben. Ein spezieller Fokus bei der Erstellung des Designs sollte auf die Hervorhebungen im Text gelegt werden. Dementsprechend sollen Design-Elemente, wie Farben, Schriften oder Boxen dafür eingesetzt werden, um den Content zu gliedern, eine leichte Lesbarkeit zu gewährleisten und den Leser:innen durch den Blogbeitrag zu führen.

Vorlagen & Themes evaluieren

Speziell beim Einsatz von einer etablierten Blog-Software, wie zum Beispiel WordPress, hast du die Möglichkeit, auf eine beachtliche Menge an Vorlagen beziehungsweise Themes zurückzugreifen. Diese lassen sich oftmals mit nur wenigen Handgriffen und ohne explizite Programmierkenntnisse an die Markenidentität deines Unternehmens oder deiner persönlichen Marke anpassen. Lege bei der Auswahl eines Themes auch ein besonderes Augenmerk auf die Darstellung deiner Inhalte auf mobilen Endgeräten.

Schritt 4: Inhalte erstellen & mit Zielgruppe teilen

Alle Vorbereitungen sind getroffen – jetzt geht es endlich los: Du kannst mit deinem ersten Blogbeitrag beginnen und diesen mit deiner Zielgruppe teilen. Achte bei der Erstellung eines Blogbeitrags darauf, dass vor allem die Headline deiner potenziellen Leser:innen neugierig auf mehr macht. Weitere Überschriften, Aufzählungen sowie Bilder und Videos kannst du zur Gliederung des Textes verwenden. Außerdem liegt die Tendenz aktuell in Richtung längerer Texte, die sich mit einem speziellen Thema umfassend auseinandersetzen.

Checkliste für die Blog Zielgruppe
Checkliste für die Blog Zielgruppe

Regelmäßigkeit stärken

Speziell das Medium Blog ist darauf angewiesen, regelmäßig mit neuen Inhalten versorgt zu werden, damit ein langfristiger Erfolg erzielt werden kann. Regelmäßige Aktivitäten in diesem Bereich wirken sich auch positiv auf die Sichtbarkeit deiner Domain in der Suchmaschine aus. Dementsprechend solltest du dir einen Redaktionsplan zurechtlegen, der die Themen sowie deren Veröffentlichung plant. Zusätzlich bietet es sich an, unterschiedliche Arten von Content zur Verfügung zu stellen. Dazu ein paar Denkanstöße:

  • News
  • Listen
  • Anleitungen
  • Fallstudien
  • Artikel-Serien
  • Produkt-Reviews

Content teilen

Warte nicht darauf, bis deine Leserinnen und Leser per Zufall auf deinen Blog stoßen und von deinen Inhalten begeistert werden. Nutze die Chance von anderen Kanälen, um Nutzer:innen auf deinen Blog zu bringen:

  • Newsletter
  • Social Media (organisch & bezahlt)
  • Foren & andere Online-Plattformen
  • Links in offline Werbematerial (Folder, Magazin, etc.)
  • Kundengespräche

Zusätzlich solltest du das Abonnieren deines Blogs via RSS-Feed ermöglichen und durch Sharing-Buttons deiner Leserschaft das Teilen deiner Inhalte so einfach wie möglich gestalten.

Suchmaschine nicht vergessen

Einer der Vorteile von einem Blog als Content-Marketing-Instrument ist, dass er die Sichtbarkeit deiner Inhalte im Web enorm steigert. Dabei spielt die Suchmaschine eine wichtige Rolle. Einer der wichtigsten Punkte ist dabei die Integration von passenden Keywords an den relevanten Stellen (Headline, Metadaten, etc.). Verwendest du eine etablierte Blog-Software, so hast du oftmals die Möglichkeit, durch die Installation eines Plugins Unterstützung im Bereich der Suchmaschinenoptimierung zu holen. Für WordPress gibt es hier zum Beispiel das Yoast SEO Plugin, welches bei der Befüllung der Metadaten sowie der Analyse des Textes unterstützt.

Schritt 5: Ergebnisse laufend auswerten

Vergesse nicht darauf, laufend einen Blick auf die Ergebnisse deines Blogs zu werfen. Einerseits solltest du regelmäßig überprüfen, ob die Inhalte deiner Online-Plattform noch dem ursprünglich festgelegten Ziel entsprechen. Andererseits kannst du aus den erzielten Ergebnissen mögliche Optimierungspotenziale identifizieren und deine Zielgruppe noch besser kennenlernen.

Reporting Checkliste
Reporting Checkliste

Google Analytics integrieren

Zur Messung der Ergebnisse deines Blogs eignet sich die Implementierung eines Google Analytics Codes. Selbstverständlich kann hier auch auf ein anderes Website-Analyse-Tool zurückgegriffen werden. Erstelle dir aus den wichtigsten Metriken ein Dashboard, welches du in regelmäßigen Abständen auswertest, um Optimierungen für die Zukunft abzuleiten.

Metriken beobachten

Es gibt die unterschiedlichsten Metriken, die zu den verschiedensten Zwecken eingesetzt werden können. Folgende eignen sich für die Erfolgsmessung eines Blogs sehr gut:

  • Seitenaufrufe
  • Nutzeranzahl
  • Absprungrate
  • Durchschnittliche Verweildauer
  • Quellen des Traffics
  • Click-Through-Rate
  • Conversion Rate
  • Return on Investment

Zusätzlich kannst du noch beobachten, wie sich die Nutzer:innen auf deinem Blog bewegen und welche Inhalte oft aufgerufen werden. Blogbeiträge, die besonders hohe Seitenaufrufe haben, können zeigen, dass du dich noch mehr mit diesem Thema beschäftigen solltest, da hier ein großes Interesse deiner Zielgruppe besteht.

Nutze jetzt die Chance, um dein Content Marketing auf ein neues Level zu heben. Mit einem Blog eröffnest du dir eine neue Möglichkeit, um mit deinen potenziellen sowie bestehenden Kundinnen und Kunden in Kontakt zu treten und sich als Person mit Expertise zu präsentieren.

Wir von world4you können dich dabei speziell bei der Umsetzung der technischen Anforderungen unterstützen. Starte direkt mit dem Domaincheck und entscheide dich für ein Hosting, um noch heute loszulegen.

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