Mit dem Kauf eines WordPress-Pakets von world4you hast du dich bereits im Vorfeld für das beliebteste Content-Management-System für den Aufbau deiner Website entschieden. Die Beliebtheit liegt vor allem der einfachen Nutzung und den zahlreichen individuellen Anpassungsmöglichkeiten zugrunde.
Die Installation der benötigten Anwendung haben wir bereits im Hintergrund automatisiert für dich erledigt. Die entsprechenden Zugangsdaten sind schon in deinem Postfach gelandet – lass uns direkt gemeinsam mit dem Aufbau deiner eigenen Website mit WordPress starten.
Schritt 1: Erster Login & wichtige Einstellungen
Nutze die dir zugesandten Zugangsdaten zu deinem WordPress-Account für deine erste Anmeldung. Um zur Login-Maske zu gelangen, tippst du die Domain deiner Website inklusive dem Zusatz /wp-admin im Browser deiner Wahl ein.

Nach der Eingabe deiner Zugangsdaten landest du auf dem Dashboard von WordPress. Dort wirst du direkt freundlich willkommen geheißen und WordPress liefert dir erste hilfreiche Tipps, um rasch mit dem Aufbau deiner Online-Plattform beginnen zu können.
Wir wechseln an dieser Stelle gleich im Menü zu dem Punkt “Einstellungen”. Klick dich gerne mal durch alle Einstellungsmöglichkeiten. Oftmals ist aber auch die Standard-Einstellung von WordPress schon perfekt für dein Vorhaben. Wir schauen uns gemeinsam die wichtigsten Einstellungen an, denen du aus unserer Sicht zu Beginn Beachtung schenken solltest.
Ändere den Titel deiner Website
Es ist wichtig, den Titel deiner WordPress-Website so zu gestalten, dass er sowohl die Essenz deines Projekts widerspiegelt als auch für Besucher:innen ansprechend ist. Der Titel ist oft der erste Eindruck, den neue Besucher:innen von deiner Website erhalten und er erscheint auch in den Suchergebnissen der Suchmaschinen. Um den Titel deiner Website zu ändern, wechsle zu “Einstellungen – Allgemein”.
Passe die Permalinks in WordPress an
In diesem Schritt kümmern wir uns um die URL-Struktur deiner Website. Wie sich der Aufbau des Links nach deiner Domain in WordPress verhält, legst du unter “Einstellungen – Permalinks” fest. Standardmäßig wird an dieser Stelle mit Parametern gearbeitet. Diese Einstellungen können wir für den Großteil der möglichen Anwendungen für deine Website nicht empfehlen. Eine bessere Wahl sind an dieser Stelle aussagekräftige URLs. Wähle also zum Beispiel die Option “Beitragsname”.
Entscheide über die Sichtbarkeit deiner Inhalte
Befindest du dich gerade mitten im Aufbau deiner WordPress-Website, willst du gegebenenfalls, dass deine Seite noch nicht von Nutzerinnen und Nutzern im Web gefunden wird. Willst du also, dass dein Webauftritt erst nach der Fertigstellung von Suchmaschinen gefunden werden kann, kannst du das über die Einstellung “Sichtbarkeit der Suchmaschine” im Punkt “Einstellungen – Lesen” machen.
Schritt 2: Theme wählen & Design definieren
WordPress bietet dir den großen Vorteil, dass du auf eine Vielzahl von vorgefertigten Designvorlagen zurückgreifen kannst. Diese werden als Themes bezeichnet. Unter dem Menüpunkt “Design – Themes” kannst du aus der umfangreichen Auswahl die passende Vorlage für deine Website suchen und direkt installieren.
WordPress hat dabei für dich auch bereits eine Standard-Vorlage bereitgestellt – passt diese zu deinen Vorstellungen, kannst du auch direkt mit diesem Theme weiterarbeiten. Zusätzlich hast du die Möglichkeit, zwischen kostenlosen und kostenpflichtigen Vorlagen zu wählen. Diese unterscheiden sich oftmals am Anpassungsgrad.
Gerne kannst du an dieser Stelle auch verschiedene Vorlagen ausprobieren. Vor einem Wechsel empfehlen wir dir ein Backup zu erstellen, um im Fall der Fälle keine bereits erstellten Inhalte von dir zu verlieren.


Nachdem du ein Theme ausgewählt und installiert hast, kannst du mit dem sogenannten Customizer die entsprechenden Designanpassungen vornehmen. Je nach Design stehen dir an dieser Stelle eine Vielzahl von Einstellungsmöglichkeiten zur Verfügung. Lade zum Beispiel dein Logo hoch, passe die Farben an die Corporate Identity deines Unternehmens an, wähle eine geeignete Schriftart und lege die Navigationsstruktur deiner Website fest.
Schritt 3: Seiten & Beiträge erstellen
Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, um die ersten Seiten und Beiträge für deine Website zu kreieren. Doch wie unterscheidet sich WordPress dabei? Seiten sind meist statisch und legen die Navigation beziehungsweise die Struktur deiner Website fest. Beiträge hingegen dienen als Basis für klassische Blogartikel. Diese werden in chronologischer Reihenfolge präsentiert, können mit Kategorien oder Tags versehen werden und finden oft in dynamischen Anzeigen auf den jeweiligen Seiten ihren Platz. Zum Beispiel können die aktuellen Artikel (dynamisch) in die Startseite (statisch) eingebunden werden.
Sobald du festgelegt hast, welche Inhalte dein Webauftritt bereitstellen soll, kannst du die entsprechenden Seiten erstellen. An dieser Stelle kannst du den benutzerfreundlichen WYSIWYG-Editor von WordPress nutzen. Füge verschiedene Inhalte ein und platziere Text- oder Bild-Elemente je nach den Funktionen deines Themes. Der Editor arbeitet mit sogenannten Blöcken, die individuell angepasst, angeordnet, gruppiert oder farblich hinterlegt werden können.

Neben den Inhalten deiner Seite oder deines Beitrags solltest du dich auch mit den gebotenen Einstellungsmöglichkeiten beschäftigen. Du kannst unter anderem das Veröffentlichungsdatum festlegen und wählen, wer als Autor:in angezeigt werden soll. Darüber hinaus kannst du den Permalink, Kategorien und Schlagwörter festlegen oder ein Beitragsbild definieren.
Vergiss bei der Erstellung deiner Inhalte nicht auf rechtliche Vorgaben. Stelle sicher, dass du ein gut sichtbares Impressum einbindest und eine Datenschutzerklärung für deine Nutzer:innen zur Verfügung stellst. Achte zusätzlich darauf, dass alle auf deiner Website verwendeten Inhalte entweder von dir erstellt wurden oder du über die notwendigen Nutzungsrechte verfügst.
Schritt 4: Website veröffentlichen
Wenn du diesen Schritt erreichst, hast du bereits eine Menge geschafft. Du hast deine eigene WordPress-Website erstellt, sie an dein gewünschtes Design angepasst und mit Inhalten gefüllt.
Nutze diese Gelegenheit, um Feedback von Bekannten, Geschäftspartnerinnen und -partnern oder deiner Kundschaft einzuholen. Dieses kannst du ebenfalls vor Go-Live noch einarbeiten.
Sobald alles bereit ist, kannst du deine Website veröffentlichen. Grundsätzlich sind alle Inhalte deiner WordPress-Website sofort online verfügbar. Solltest du jedoch zuvor festgelegt haben, dass gewisse Seiten nicht von der Suchmaschine indexiert werden, solltest du dies jetzt anpassen, um von deiner Zielgruppe gefunden zu werden.

Nachdem deine Website veröffentlicht ist, ist es wichtig, alle verfügbaren Marketing-Kanäle zu nutzen, um sie bekannt zu machen und Besucher:innen auf die Seite zu lenken. Nutze Social Media, E-Mail-Marketing, Suchmaschinenoptimierung, bezahlte Werbung und andere Online-Marketing-Strategien, um deine Website zu bewerben und das Publikum zu erreichen, das du mit deinen Inhalten ansprechen willst.
Die Extra-Meile: Plugins
Eine der Stärken von WordPress liegt in der Möglichkeit, auf eine Vielzahl von kostenlosen sowie kostenpflichtigen Plugins zurückzugreifen. Diese Erweiterungen ermöglichen es, das Content-Management-System (CMS) um zusätzliche Funktionalitäten zu erweitern. Sollte die Standard-Installation von WordPress nicht alle erforderlichen Features abdecken, können Plugins genutzt werden, um beispielsweise die SEO-Optimierung, die Sicherheit, die Performance, die Kontaktformulare oder die Integration von Social-Media-Plattformen zu verbessern.
Du kannst auf das Repository mit über 55.000 Erweiterungen direkt über das Backend von WordPress zugreifen. Wechsle dazu einfach in den Navigationspunkt “Plugins – Installieren”. Es werden dir alle verfügbaren Erweiterungen aufgelistet und du kannst über die Suchfunktion nach dem passenden Plugin für dein Vorhaben suchen. Hast du dich für eine Erweiterung entschieden, kannst du diese direkt installieren und nutzen.
WordPress ist ein mächtiges Tool, welches durch die intuitive Nutzungsmöglichkeit, auch für Einsteiger:innen geeignet ist. Wir wünschen dir viel Erfolg bei der Erstellung deiner Website mit WordPress und unterstützen dich gerne dabei. Mehr zum Thema WordPress gibt’s auf unserem Blog – hol dir direkt weitere Tipps & Tricks für die Weiterentwicklung deines Webauftritts.