Das Rebranding-Interview: Einblicke in unseren neuen Markenauftritt

Person auf Mikrofon mit world4you SIgnet

In diesem exklusiven Blogartikel gewähren wir dir einen einzigartigen Einblick hinter die Kulissen unseres aufregenden Rebranding-Projekts. Als einer der führenden Webhosting-Anbieter in Österreich haben wir stets daran gearbeitet, unseren Kundinnen und Kunden innovative Lösungen und herausragenden Service zu bieten. 

Jetzt, da wir unser Markenimage neu gestaltet haben, möchten wir dir Einblicke darin geben, wie und warum wir diesen spannenden Schritt gewagt haben.

Unsere Marke befindet sich im Wandel, und in diesem Artikel werden wir dir einige Menschen vorstellen, die an diesem aufregenden Projekt beteiligt sind. Wir haben exklusive Interviews mit Schlüsselpersonen aus unserem Unternehmen geführt, um dir einen Blick hinter die Kulissen zu ermöglichen und zu zeigen, wie unsere Vision für world4you in die Realität umgesetzt wird.

Warum wir überhaupt ein Rebranding machen

Das world4you Rebranding ist mehr als nur eine äußere Veränderung. Es handelt sich um eine tiefgreifende Transformation, die auf unseren langjährigen Werten und unserem Engagement für unsere Kundinnen und Kunden aufbaut. Aber warum haben wir uns für diesen Schritt entschieden?

In einer sich ständig verändernden digitalen Welt ist es wichtig, unsere Marke an die aktuellen Bedürfnisse und Erwartungen unserer Kundinnen und Kunden anzupassen. Letztlich geht es aber auch darum, die Marke und das Unternehmen frisch zu halten. Das Rebranding-Projekt wurde ins Leben gerufen, um unsere Position als einer der Vorreiter in der Webhosting-Branche zu stärken und sicherzustellen, dass unsere Marke auch in Zukunft relevant bleibt.

Unsere Vision geht über ein neues Logo und eine überarbeitete Website hinaus. Wir haben hart daran gearbeitet, unsere Unternehmenskultur zu stärken und unsere Mitarbeiter:innen zu motivieren, kreativ zu sein und innovative Lösungen für unsere Kundinnen und Kunden zu entwickeln.

In den folgenden Abschnitten dieses Artikels werden wir dir einige Schlüsselpersonen vorstellen, die maßgeblich an diesem Rebranding-Projekt beteiligt sind, und Einblicke in die Herausforderungen, Erfolge und die kreative Energie bieten, die hinter diesem Projekt stecken. 

ein Maxerl auf einer Rakette und ein Maxerl mit Lupe

Wer wird interviewt?

Bianca, wir nennen sie Binci, ist in der Abteilung Marketing & Communications für das E-Mail-Marketing verantwortlich und arbeitet außerdem im Content Marketing als Hybrid für Text und Grafik.

Melanie ist der Content Lead im Team von Marketing & Communications und hält die Hand über die Content-Strategie sowie das Corporate Wording unseres Unternehmens. 

Michael ist der Teamlead in der Frontend Entwicklung im E-Commerce-Team von world4you. Er hat entscheidend an der technischen Umsetzung des neuen Brandings mitgewirkt.

Nina ist Head of Marketing & Communications und damit eine der federführenden Personen bei der strategischen Planung, Erarbeitung und Umsetzung des neuen Brandings auf allen Plattformen.

Beate ist Product Owner im E-Commerce-Team und somit Dreh-und-Angel-Punkt in der Planung und Umsetzung der neuen Website, aber auch der Rebrandings im Kundenbereich und zahlreichen anderen Systemen. 

Das Interview

Sascha: Zu beginn gleich mal die Sinnfrage: Warum haben wir eigentlich ein Rebranding gemacht? Ùnd warum genau jetzt?

Nina: world4you ist seit 25 Jahren am Markt. In den 25 Jahren hat sich die Marke und das Markenbild eigentlich relativ wenig verändert. Wir haben beschlossen, dass es an der Zeit ist, die Unternehmenswerte widerzuspiegeln. Wir haben versucht, die Marke jünger zu machen – mehr techie, innovativer – und passend für die Zielgruppe aufzubereiten. 

Binci: Da hat sich einfach in den letzten 25 Jahren viel geändert – am Markt und auch in der Firma. Und wir möchten die Veränderung auch nach außen tragen.

Beate: Das alte Branding ist klar in die Jahre gekommen, das ist wie bei Personen auch. Es war natürlich an der Zeit, daran was zu tun. 

Melanie: Wir haben ein komplett neues Produktportfolio mit neuen WordPress Paketen, WooCommerce Paket und Performance Upgrades. Wir haben ständig an der Usability weitergearbeitet und dann hat einfach unser CI nicht mehr wirklich zu dem gepasst, was dahintersteckt, weil es veraltet war. Wir haben uns entschieden, dass wir diesen Schritt gehen wollen und mit einem neuen und modernen Design auftreten.

Michael: Ich glaub’ auch, dass wir mit dem neuen Branding einfach unsere Marke viel besser präsentieren können als mit dem alten Branding, das doch schon Jahre auf dem Buckel gehabt hat. Und generell: Lila ist das neue schwarz. *lacht*

Sascha: Da werdet ihr jetzt eher unterschiedliche Antworten haben. Was sind für euch einzigartige oder unerwartete Herausforderungen, die während des Rebranding-Prozesses aufgetreten sind?

Melanie: Ich bin stolz auf das Team, dass es keine unerwarteten Herausforderungen gegeben hat – im Gegenteil. Ich glaube, wir haben uns ganz gut darauf vorbereitet. Wir haben uns alle zusammengesetzt und geschaut, was alles zu machen ist. Wir haben das in gut abzuarbeitende Pakete eingeteilt und dann auch gut abgearbeitet. 

Vielleicht ein positives Ding, das im Verlauf aufgetreten ist, dass der Hype um künstliche Intelligenz eigentlich perfekt für uns gepasst hat. Wir haben ein paar textliche Änderungen vorgenommen: Wir sprechen jetzt unsere Kundinnen und Kunden per du an und gendern auch in unserem Sprachgebrauch. Da haben wir die künstliche Intelligenz ganz gut nutzen können, dass wir unsere bestehenden Artikel, unsere E-Mails, etc. nicht alles selbst manuell anpassen mussten.

Michael: Die größte Herausforderung, die wir (technisch) im Rebranding-Prozess hatten, war, dass wir alle nicht gewusst haben, wie viel Arbeit das eigentlich macht. Ich hab so ca. die Systeme auf dem Schirm gehabt, die angepasst werden mussten, aber es hat sich dann doch während dem Rebranding-Prozess herausgestellt, dass viele Systeme nicht vorbereitet waren auf ein Rebranding. Man musste sie komplett neu schreiben, sodass das überhaupt technisch möglich ist. Das war so die größte Herausforderung, aus technischer Sicht. 

Nina: Es war sicherlich schwierig, dadurch, dass das Rebranding und das Brandbook eigentlich schon seit Juni 2022 fertig waren und das Ganze dann ein Jahr in der Schublade gelegen hat. (Da mussten wir) einen Weg und einen Prozess finden, wo wir die alte Marke weiterentwickeln, aber trotzdem an dem Kern dieser Marke festhalten.

Beate: Wir haben ja am Anfang das Grundkonzept mal da gehabt. Wir haben dann aber in verschiedenen Bereichen dieses Branding weiterentwickelt, zum Beispiel auf der Website in Form einen Design-Systems, aber auch für alle Marketingkanäle. Das heißt, es sind parallele Weiterentwicklungen entstanden, die wir immer zu jeder Zeit wieder mergen haben müssen, um gemeinsam wieder eine gute Lösung zu finden. Das war definitiv eine herausfordernde Zeit.

Binci: Für mich persönlich waren das die Outline Icons aus grafischer Sicht. Sie sind total hübsch und es ist schön, dass wir uns dafür entschieden haben, aber sie sind in der Umsetzung nicht so einfach. Die Liniendicke skaliert nämlich mit der Größe vom Icon rauf und runter. Wenn das Icon also recht groß gezogen wird, wird die Linie sehr dünn. Und wenn man es sehr klein zieht, zum Beispiel für ein kleineres Medium, dann wird die Liniendicke sehr dick und schlecht erkennbar, was das Icon überhaupt ist. Und sowas merkt man dann natürlich erst in der Praxis, wenn man damit arbeitet. Aber wir haben jetzt einen Weg gefunden, wie wir das anpassen können, sodass das im Gesamtbild harmonisch aussieht. 

Sascha: Wir alle haben in unterschiedlichsten Formen mit Feedback von allen möglichen Menschen zu tun. Welche Rolle spielen das Feedback von Mitarbeiter:innen, aber auch von Kundinnen und Kunden in den Veränderungen, die wir im Rahmen des neuen Brandings sehen?

Beate: Das sind beides natürlich sehr zentrale Aspekte für ein Branding. Seitens Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist es natürlich so, dass es ganz wichtig ist, einen Punkt zu erreichen, wo man sagt: “Hey, das zeig ich gerne her, da arbeite ich.”. Das  ist natürlich das Ziel, das wir erreichen wollten und das wir, glaube ich, auch gut erreicht haben. Seitens Kundinnen und Kunden – das ist natürlich der zentralste Punkt. Warum macht man ein Branding? Um für die entsprechende Zielgruppe ein authentisches Bild liefern zu können und eine glaubwürdige Marke zu sein.

Binci: Ich kenn’ das aus anderen Firmen so, dass die Zusammenarbeit mit einer Kreativagentur oft nur der Führungsebene überlassen wird. Bei uns haben wirklich Mitarbeitende aus allen möglichen Teamkonstellationen mitgearbeitet. Es war sehr schön, dass wir das gemeinsam ausgearbeitet haben. 

Speziell nach dem Launch kommt ja laufend Feedback über unsere Social-Media-Kanäle rein. Und da ist es schon so, dass alles, was die Funktionalität betrifft, laufend eingearbeitet wird. Und wenn dann positives Feedback hereinkommt, dann freuen uns auch wir darüber, weil uns das Rebranding auch sehr gut gefällt.

Michael: Kolleginnen und Kollegen haben schon sehr früh im Entwicklungsprozess Feedback geben können, was sie auch getan haben. Das war uns ganz wichtig: schnell Änderungen verwirklichen können. Bei den Kundinnen und Kunden ist es noch ein bisschen zu früh zu sagen, da das Rebranding doch noch nicht so lang her ist. Deswegen warten wir da noch auf Feedback und werden das dann natürlich auch einarbeiten.

Nina: Wir haben beim Branding zuerst intern ein bis zwei Runden gedreht, um sicher zu sein, dass das der richtige Weg ist. Im letzten halben Jahr haben wir auch noch drei Marktforschungen durchgeführt, um uns auch da die Sicherheit zu holen, dass wir die Marke stärken, verjüngen und dort hinbringen, wo wir sie haben wollen.

Melanie: Wir haben das neue Branding natürlich nicht nur gemacht, dass wir ein neues, hübsches Logo haben. Sondern wir wollten damit auch die User Experience für unsere Kundinnen und Kunden weiterentwickeln. Dazu haben wir uns auch im Umfeld umgeschaut, was so state-of-the-art ist, und wollten dann natürlich auch einen neuen Meilenstein in der Geschichte von world4you setzen. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben wir in den gesamten Prozessen miteinbezogen.

Beate: Für beide Cases gilt natürlich, dass man sich dem Feedback nicht verwehren sollte. Das wäre der falsche Weg. Aber wenn man jetzt hergeht und jedes Feedback einzeln annimmt – das geht auch nicht. Man kann es nicht allen recht machen. Deshalb ist es sinnvoll, Feedback in einer sinnvollen Art und Weise zu verpacken und weiterzuverarbeiten. 

Das heißt in meiner Arbeitsrealität, dass man Feedback aufnimmt, den Problemen wirklich auf den Grund geht, schaut, wo unterschiedliche Anforderungen entstehen, diese aufnimmt, priorisiert und zielgerichtet abarbeitet. Dann erreicht man definitiv das bestmögliche Ergebnis, um wirklich eine Marke weiterzuentwickeln und sich nicht mit Änderungen im Kreis zu drehen.

Sascha: Gibt es eine bestimmte Geschichte oder Anekdote, die den Geist und die Kreativität hinter dem neuen world4you-Auftritt am besten verkörpert?

Binci: Wie vorhin schon erwähnt, haben viele Mitarbeitende mitgewirkt. Ich kann mich da erinnern: Ganz am Anfang haben wir eine Zeichnung von Hand (gemacht und) an unsere Kreativagentur geschickt. Da wurde jeder gefragt, was world4you für einen selbst bedeutet. Ich hab ein Häuschen gezeichnet, das auf einer Weltkugel steht. 

Nina: Geist und Kreativität vielleicht nicht, aber Flexibilität: unser Head of E-Commerce Alex Schramm und ich, haben, als ich zu world4you gekommen bin, den Auftrag gehabt, dass wir uns um das Rebranding kümmern. Wir haben eine Agentur gesucht und mit dotsandlines, die quasi unsere Haus-und-Hof-Agentur geworden ist, gefunden. Wir haben schon ein sehr genaues Konzept vorgelegt. Sie haben gesagt: “Das ist nett, dann schaut ihr halt aus wie alle anderen. Wir machen euch diesen und jenen Vorschlag.” Wir haben uns dann darauf eingelassen und ich glaube, das war eine sehr gute Entscheidung.

Beate: Wir haben Work Week gehabt im Sommer, inmitten des Entstehungsprozesses der neuen Website. Und wir sind dann eine ganze Woche in einem Seminarhotel gewesen. Und wir haben viel gearbeitet und so gute Lösungen gefunden, dass wir nach ein paar Tagen draufgekommen sind: “Uh, wir haben eigentlich unsere Projektorganisation im Jira überholt.” 

Das heißt, nach dieser Projektwoche sind wir dann dagesessen: “Ja, (das) haben wir schon gemacht, (das) haben wir schon gemacht…” Das war so produktiv: Alle beisammen, kurze Wege, zu jeder Zeit gemeinsam an Lösungen arbeiten. Das war wirklich bezeichnend für den ganzen Prozess.

Sascha: Bei der nächsten Frage bin ich sehr gespannt. Ich stell’ sie euch unabhängig voneinander und wir schauen, wie nah ihr euch mit den Antworten seid: Welche erstaunlichen Details oder Designentscheidungen sind in der neuen Website oder dem Logo verborgen, die die Leser:innen vielleicht noch nicht bemerkt haben?

Binci: Das Logo setzt sich ja aus drei bestimmten Teilen zusammen. Das Erste wird den meisten aufgefallen sein: Dass es wie ein w aussieht. Das Zweite ist, dass dieser Schwung in der Mitte ein Location Marker ist, der einen Punkt auf einer Karte markiert. Das Dritte ist, dass im Gesamten, mit diesen zwei Ärmchen, das Logo eine jubelnde Person ist, die die Zufriedenheit von unseren Kundinnen und Kunden in den Mittelpunkt stellt.

Melanie: Unser neues Signet bedeutet nicht nur das kleine w für world4you, sondern es steckt ein bisschen mehr dahinter. Wir haben uns dazu Gedanken gemacht, dass es auch ein Zuhause widerspiegeln soll. Das passt zu unserem Slogan “Im Web daheim” und wir wollen so auch noch die Nähe zu unseren Kundinnen und Kunden darstellen. So haben wir auch unter anderem eine kleine Animation, in der das Signet winkt. 

Michael: Wenn man ganz genau hinschaut, ist es jetzt lila. *lacht* Ich bin ja Techniker, und deswegen sind eher die technischen Details mein Gebiet. Ich kann zum Beispiel sagen, technische Neuerungen, die wahrscheinlich nicht so auffallen, ist zum Beispiel der Domainchecker, den wir im Hintergrund von Grund auf neu gebaut haben. Der checkt aus Performancegründen die Domains nicht zweimal, was Bandbreite spart und den Akku auf Mobilgeräten schont.

Beate: Ich kann für meine Rolle am ehesten über die Website berichten. Da kann man aber auf jeden Fall sagen, dass wir ein starkes Designsystem gebaut haben. Das heißt: Es ist ganz klar, wie Elemente aussehen. Es ist ganz klar, welche Farben wie verwendet werden. Das ergibt ein sehr stimmiges, einheitliches Bild, wenn man auch diese Elemente verwendet. Gleichzeitig haben wir technisch jegliche Logik ins Backend verfrachtet. Das heißt, wir sind extrem stabil und schnell – auch in der Bugfindung. Und in Summe ergeben diese Maßnahmen ein Konstrukt, mit dem wir extrem schnell Seiten bauen können und darauf sind wir stolz.

Nina: Im Logo, unsere Violetttöne, bestehen eigentlich aus Blumenfarben. Das heißt: Muscari, das ist eine Traubenhyazinthe, Lavendel und Crocus. Warum auch immer – es ist niemand von uns Floristin oder Florist, auch bei der Agentur nicht. Aber wir finden das sehr schön und es passt auch sehr gut zum TV-Spot. Und der zweite Punkt: Das Signet von unserem Logo besteht aus einem Haus, einem Adresspin und einem Maxerl, das winkt.

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