Benutzer:innen und Rollen in WordPress einfach verwalten

Person mit WordPress Seite und Benutzer Icon

Bevor du mit der Erstellung der ersten Inhalte startest, solltest du dich mit der Verwaltung deiner Benutzer:innen sowie deren Rollen beschäftigen. Dadurch schaffst du nicht nur ein optimales Umfeld für eine effektive Zusammenarbeit zur Veröffentlichung deiner Inhalte, sondern es bringt auch Sicherheit für deinen Webauftritt.

Gemeinsam werfen wir einen Blick auf die unterschiedlichen Rollen bei der Benutzer:innen-Erstellung in WordPress. Außerdem haben wir Best Practices für die Verwaltung deiner Nutzer:innen im Content-Management-System zusammengefasst.

Die richtige Rolle für deine WordPress-Nutzer:innen

WordPress ermöglicht es dir, mit mehreren Personen gleichzeitig an deinem Webauftritt zu arbeiten. So kannst du Mitgliedern deines Teams, externen Dienstleistenden oder anderen helfenden Händen ebenfalls Zugriff auf das Backend von WordPress geben, um zusammen an deinem Projekt zu arbeiten. 

Unterschiedliche Aufgaben können dabei auch mit differenzierten Rollen hinterlegt werden. Nicht jede:r Nutzer:in benötigt Admin-Zugriff, so wie du diesen auf deine WordPress-Website hast. Aus Sicherheitsgründen sollte dies auch nicht so sein, da die höchste Berechtigungsstufe auch Verantwortung über die Verwaltung deiner Website mit sich bringt. In diesem Fall können kleine Fehler große Auswirkungen auf deinen Webauftritt haben.

Aus diesem Grund liefert dir WordPress mehrere differenzierte Rollen, die den entsprechenden Nutzerinnen und Nutzern unterschiedliche Berechtigungen zur Verfügung stellen. Diese wollen wir dir kurz vorstellen.

Abonnent
Wie der Name es bereits verrät, ist dies eine Rolle, mit der Nutzer:innen die Inhalte von WordPress verfolgen können. Dabei erstellt die Abonnentin oder der Abonnent selbst keine Inhalte. Sie können im Backend nur das eigene Profil bearbeiten und Beiträge von anderen lesen.

Mitarbeiter
Mit dieser Rolle kann die nutzende Person Beiträge schreiben, bearbeiten und diese hochladen, aber nicht selbstständig veröffentlichen. Ein Beitrag kann also bis zur Veröffentlichung in WordPress vorbereitet werden. Dabei kann nur auf eigene Beiträge zugegriffen werden.

Autor
Autorinnen und Autoren sind Personen, die Inhalte liefern. Demnach können sie eigene Beiträge schreiben, bearbeiten und veröffentlichen sowie diese auch mit Medien ausstatten. Auch in dieser Rolle haben Personen nur Zugriff auf die eigenen Beiträge in WordPress.

Redakteur
Als Redakteur:in ist man maßgeblich an der Content-Erstellung sowie -Verwaltung beteiligt. Daher können diese Nutzer:innen auf alle Beiträge, Seiten, Kommentare, Kategorien sowie die Mediathek zugreifen und die entsprechenden Inhalte bearbeiten.

Administrator
Wie bereits angesprochen, ist die Admin-Rolle jene mit der höchsten Berechtigungsstufe. Nutzer:innen mit diesen Befugnissen können auf alle Einstellungen im Backend des Webauftritts Einfluss nehmen.

So erstellst du Benutzer:innen in WordPress

Willst du eine:n neue:n Benutzer:in hinzufügen oder bestehende Zugangsberechtigungen verwalten, kannst du dies in deinem WordPress-Backend unter dem Menüpunkt “Benutzer” machen. 

Nach der Installation siehst du an dieser Stelle nur deinen eigenen Admin-Zugriff, der mit vollen Rechten ausgestattet ist. Über die Option “Neue Benutzer hinzufügen” kannst du einem weiteren Mitglied deines Teams Zugriff auf das Backend geben. 

WordPress: Benutzer:innen Übersicht

Die Mindestangaben für neue Benutzer:innen sind der Name, eine E-Mail-Adresse und die entsprechend zugewiesene Rolle. Du kannst außerdem auswählen, ob zukünftige Nutzer:innen über die Erstellung des Kontos via E-Mail informiert werden sollen. Ein sicheres Passwort kann direkt von WordPress generiert werden. 

Sobald das neue Konto angelegt wurde, können noch weitere Einstellungen vom Nutzenden selbst unter “Profil” angepasst werden. Dort kannst auch du für deinen User zum Beispiel das Farbschema ändern, die Werkzeugleiste ein- oder ausblenden und mehr über dich in den biografischen Angaben hinzufügen. Einige dieser Einstellungen können zu einem späteren Zeitpunkt auch Einfluss auf deine Website (z.B. die Seiten zu den Autorinnen und Autoren) haben.

WordPress: Benutzer:in anlegen

Best Practices für die Verwaltung von Nutzer:innen

Die effektive Verwaltung von Benutzer:innen und Rollen in WordPress ist ein entscheidender Aspekt für die Sicherheit und Integrität deiner Inhalte. Eine klare Benutzer:innenverwaltung vermindert das Risiko von unerwünschten Änderungen, schützt vor unautorisierten Zugriffen und verbessert die User Experience deiner Nutzer:innen durch gezielte Zugriffsrechte. 

Wir haben bewährte Praktiken im Umgang mit den unterschiedlichen Rollen für dich zusammengefasst:

  • Richtige Rollen verwenden: Nutze die vordefinierten Rollen von WordPress, um sicherzustellen, dass jede:r Nutzer:in nur die Berechtigung erhält, die sie oder er benötigt. Das minimiert das Risiko von unerwünschten Änderungen.
  • Berechtigungen auf Minimum beschränken: Gewähre Nutzer:innen nur die notwendigen Berechtigungen, damit diese die gewünschten Aufgaben erledigen können.
  • Benutzer:innen regelmäßig überprüfen: Wirf regelmäßig einen Blick auf die Liste der aktiven Benutzer:innen und entferne inaktive Konten oder solche, die nicht mehr benötigt werden. 
  • Admin-Rechte limitieren: Halte die Anzahl der Benutzer:innen mit Administrator-Rechten so gering wie möglich, um das Risiko von Änderungen kritischer Bereiche zu minimieren.
  • Starke Passwörter durchsetzen: Stelle sicher, dass alle Benutzer:innen starke, einzigartige Passwörter verwenden. Aktiviere auch weitere Sicherheitsmechanismen wie die Zwei-Faktor-Authentifizierung durch Plugins.
  • Schulung und Anleitung bereitstellen: Bilde deine Nutzer:innen über die korrekte Nutzung von WordPress und die Bedeutung von Sicherheit im Content-Management-System weiter.
  • Handbuch für Benutzer:innen erstellen: Erstelle ein kurzes Handbuch für Nutzende bezüglich ihrer Aufgaben und Verantwortlichkeiten, damit Unsicherheiten und Fehler verringert werden. 
  • Änderungen dokumentieren: Führe Protokoll über die Änderungen von Rollen deiner Nutzer:innen, um diese im Nachhinein besser nachvollziehen zu können.

Sicherheitstipp: Ändere deinen Admin-Login
WordPress ist aufgrund der hohen Anzahl an Nutzerinnen und Nutzern ein beliebtes Angriffsziel von Kriminellen. Achte also besonders auf die Sicherheit deines Kontos und sensibilisiere auch weitere Nutzende deines Backends über Sicherheitsrisiken. Neben der Wahl eines sicheren Passworts kannst du die Sicherheit deines Kontos auch mit der Änderung deines Standard-Admin-Accounts erhöhen. 

Viele Angriffe haben zum Ziel, sich mit dem Standard-Benutzernamen “wordpressadmin” Zugriff auf deine WordPress-Installation zu verschaffen. Um dieses Risiko zu minimieren, leg dir am besten einen Admin-Account mit einem anderen Namen an, vergib dir wiederum die Admin-Rolle und nutze diesen, um dich einzuloggen. Nach der Erstellung kannst du den “wordpressadmin”-Account entfernen.

Hast du dich intensiv mit den Benutzerinnen und Benutzern deiner Website sowie deren Rollen auseinandergesetzt, kannst du direkt mit der Erstellung deiner Website-Inhalte starten. Wir haben weitere WordPress-Tutorials für dich erstellt, um dich bei deinem Vorhaben zu unterstützen.

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